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News & Wissen smartSim 3D: Die intelligente Lösung für eine nahtlose digitale Inbetriebnahme

Im Bereich der Logistik ist die digitale Inbetriebnahme von Prozessen ein entscheidender Schritt, der die Betriebseffizienz und das gesamte Kundenerlebnis erheblich beeinflussen kann. smartSim ist eine hochmoderne Lösung, die darauf ausgelegt ist, die digitale Inbetriebnahme zu optimieren und die Testumgebung für Logistikprozesse zu verbessern.

Wir vom MFS Competence Center verantworten unsere Lösung smartSim 3D und kümmern uns auch um die Anbindung jeglicher Automatikgewerke an SAP EWM MFS.

Was ist smartSim 3D?

smartSim 3D ist ein leistungsstarkes Werkzeug zur digitalen Inbetriebnahme von Logistikprozessen. Es bietet eine virtuelle Umgebung, in der Entwickler Prozesse testen und debuggen können, bevor sie an eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) angeschlossen werden. Diese innovative Lösung trägt dazu bei, den Implementierungsaufwand zu reduzieren, die Testumgebung zu verbessern und das gesamte Kundenerlebnis zu steigern.

Typische Herausforderungen

Kopplungstest

Die Verbindung von SAP EWM MFS mit einer produktiven Anlagensteuerung stellt eine komplexe Aufgabe dar. Zunächst erfolgt der grundlegende Verbindungsaufbau zwischen SAP EWM MFS und der SPS. Danach wird der Austausch von LIVE-Telegrammen initiiert, um eine Echtzeitkommunikation zwischen den Systemen zu gewährleisten. Anschließend wird die Laufnummernlogik sowie der Aufbau der Telegramme sorgfältig geprüft, um sicherzustellen, dass die Nachrichten korrekt strukturiert und logisch aufgebaut sind. Für die Durchführung von Tests muss der SPS-Anbieter zudem den Test mit der echten Anlage ermöglichen. Dies bedeutet, dass die Verbindung der SPS zum produktiven Lagerverwaltungssystem oder Materialflussrechner (MFR) während des Kopplungstests abgebaut werden muss. Dies führt zu einer vorübergehenden Unterbrechung des produktiven Betriebs, um die Tests sicher und effektiv durchführen zu können.

Funktionale Tests

Detailtests mit produktiver Anlagensteuerung sind entscheidend für den reibungslosen Betrieb. Einzeltests von Meldepunktverhalten oder bestimmten Bereichen gewährleisten die Genauigkeit der Prozesse. Die Durchführung von MFS-Tests, die auch angrenzende Prozesse einbeziehen, erfordert eine sorgfältige Planung. Dabei ist es notwendig, den produktiven Betrieb vorübergehend zu unterbrechen, um die Tests sicher durchzuführen. Testpaletten und Materialien müssen bereitgestellt werden, um realistische Testbedingungen zu schaffen. Massentests sind nur mit längerer Vorbereitung möglich und können nicht immer wiederholt werden. Vor Beginn der Tests muss die Fördertechnik bereinigt werden, was das Entfernen aller Ladeeinheiten und das Zurücksetzen der Förderelemente umfasst. Nach Abschluss der Tests ist es essenziell, den ursprünglichen Zustand der Anlage wiederherzustellen.

Regressionstests

Retests nach Anpassungen im MFS-Umfeld erfordern die Durchführung von Regressionstests. Diese beinhalten einen vollständigen oder teilweisen Nachtest von bestehenden Prozessen nach den vorgenommenen Anpassungen. Die Tests müssen bei jeder Anpassung an die MFS-Logik direkt mit der Anlage durchgeführt werden, was eine Unterbrechung des produktiven Betriebs notwendig macht. Vor Beginn der Tests muss die Fördertechnik bereinigt werden, einschließlich der Entfernung aller Ladeeinheiten und dem Zurücksetzen aller Förderelemente. Nach Abschluss der Tests ist es wichtig, den alten Zustand der Anlage wiederherzustellen, um den normalen Betriebsablauf zu gewährleisten.

Neuanlagen

Die Entwicklungen für einen Neubau ohne jegliche Testmöglichkeiten stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Ein Kopplungstest ist nur mit einer zweiten SPS möglich. Tests mit der Anlage können erst durchgeführt werden, nachdem der Fördertechnik-Anbieter wichtige Aktionen ausgeführt hat, wie etwa den Test der Steuerungen (SPS) und der Technik (RBGs, Routen, Konturenkontrolle). Auch synthetische Massentests und die Übergabe der Fördertechnik an den Kunden sind erforderlich. Verspätete Softwaretests mit SAP EWM MFS stellen eine weitere Herausforderung dar, weshalb der Projektplan an sehr späte MFS-Tests ausgerichtet werden muss.

Wie funktioniert smartSim 3D?

smartSim 3D arbeitet durch die Erstellung eines digitalen Zwillings des Lagers und seiner Logistikprozesse. Dieser digitale Zwilling simuliert den automatisierten Materialfluss in einer virtuellen Umgebung, wodurch Entwickler und Kunden die Prozesse testen können, bevor sie für die ersten Verbindungstests an eine SPS angeschlossen werden.

Funktionen von smartSim 3D

Die direkte Kopplung mit SAP EWM MFS erfolgt über den smartSim-Telegrammsimulator, der sich per TCP/IP direkt mit dem SAP-System verbindet.

Mit smartSim 3D gibt es keine vordefinierten Reaktionen, da jegliches Laufzeitverhalten in der smartSim 3D-Simulation abgebildet wird. Die Anpassung der Laufzeit-Geschwindigkeit der Förderstrecken und Stauverhalten werden in smartSim 3D über die Benutzeroberfläche angeboten.

Fehler auf Ladeeinheiten können direkt in der 3D-Visualisierung gesetzt werden.

Die Simulation umfasst beispielsweise Behälterfördertechnik, Palettenfördertechnik und Regalbediengeräte (einfach- und mehrfachtief).

Unterschiedliche Automatikgewerke werden in einer einzigen gemeinsamen 3D-Simulation abgebildet.

Der smartSim-Telegrammsimulator kann mehrfach verwendet werden, etwa in Entwicklungs- und Testsystemen. So können Entwickler die 3D-Simulation mit dem Entwicklungssystem koppeln, um die Entwicklungen schneller voranzutreiben und die Testqualität zu erhöhen. Der Kunde kann die zweite Instanz mit dem Testsystem koppeln und integrative Abnahmetests durchführen.

Die Lösung ermöglicht eine kundenindividuelle Parametrierung. smartSim 3D wird vollständig durch die CPRO conlog eingerichtet und voll funktionsfähig im Rahmen des Projekts ausgeliefert.

Eine einfache Bedienung wird durch eine übersichtliche Oberfläche gewährleistet, die ohne überladene und selten verwendete Funktionen auskommt.

Durch die eigenentwickelte Lösung können auch komplexe Szenarien abgebildet werden.

Engpässe im Materialfluss lassen sich durch die realitätsnahe Abbildung der Automatikgewerke visuell leicht erkennen.

Massentests sind vor jeder Inbetriebnahme wichtig. Die Vorbereitung an der echten Anlage ist aufwändig und das Zurücksetzen auf den produktiven Zustand erfordert genaues Arbeiten. smartSim 3D unterstützt bei Massentests, da das Zurücksetzen der Simulation sehr einfach gestaltet wurde, genauso wie das massenhafte Aufsetzen von Ladeeinheiten auf die Automatikgewerke. Automatisierte Massentests sind dadurch mit wenig Aufwand mehrfach durchführbar.

Vorteile von smartSim 3D

  • Frühe Fehlererkennung: smartSim 3D ermöglicht es Entwicklern, Fehler früh im Entwicklungsprozess zu erkennen und zu beheben. Dies kann dazu beitragen, Ausfallzeiten zu reduzieren, die Betriebseffizienz zu verbessern und die Gesamtqualität der Logistikprozesse zu erhöhen.
  • Reduzierter Implementierungsaufwand: Durch die Bereitstellung einer virtuellen Testumgebung reduziert smartSim 3D den Implementierungsaufwand für Entwickler. Dies kann den Entwicklungsprozess beschleunigen und Kosten senken.
  • Verbesserte Testumgebung: smartSim 3D bietet eine realitätsnahe Testumgebung, die es Entwicklern und Kunden ermöglicht, Prozesse unter verschiedenen Szenarien zu testen. Dies kann dazu beitragen, die Robustheit und Zuverlässigkeit der Logistikprozesse zu verbessern.
  • Verbessertes Kundenerlebnis: Durch die Verbesserung der Testumgebung und die Reduzierung von Fehlern verbessert smartSim 3D das gesamte Kundenerlebnis. Kunden können sich auf die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der Logistikprozesse verlassen, was zu höherer Zufriedenheit, Loyalität und einem reibungslosen Go-Live führt.

 

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Stand: 18. Juni 2024
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